2.4mR - SUPER3
Die Klasse

Die Klasse

Die Klasse gehört zur Familie der Metre-Rule-Yachten wie 5.5mR, 6mR, 8mR oder 12mR. Diese Boote sind nach ihrem Vermessungswert benannt, der sich unter anderem aus den Längen-, Breiten- und Verdrängungswerten des Rumpfes sowie den Segelmaßen ergeben. Hier kommt als Endwert 2.4mR heraus.

Die Klasse ist im Zusammenhang mit den Regatten um den America’s Cup in der 12mR Klasse vor Newport (Rhode Island), USA, im Jahr 1980 entstanden. Damals entwarf man „kleine“ 12er zu Sponsoring- und Trainingszwecken, weswegen die Klasse auch häufig (fälschlicherweise) als Mini-Zwölfer bezeichnet – denn diese waren im Verhältnis zum 2.4er seglerisch recht anspruchslos.

Anders etwa als bei den 5.5ern oder den 12ern sind beim 2.4er die Konstruktionsmöglichkeiten sehr eingeschränkt, so dass „alte“ Konstruktionen weiterhin konkurrenzfähig sind gegenüber Neuentwürfen. Die von Peter Norlin gezeichnete Norlin MK III hat weltweit die größte Verbreitung. Andere Konstruktionen wie Södergren, Stradivari oder Super3 sind jedoch voll konkurrenzfähig.

Die 2.4mR hat den World Sailing International Class Status. Die Klasse ist weltweit verbreitet – Schwerpunkte sind Europa, Nordamerika und Australien, aber auch in Asien und Südamerika gibt es beachtliche Flotten. Bei Weltmeisterschaften sind Felder von über 100 Teilnehmern üblich.

Die 2.4mR ist eine einzigartige Klasse! Durchaus für Anfänger gut zu segeln, aber wenn man schnell segeln möchte, wird es anspruchsvoll. Dann sind gute Trimmfähigkeiten, Taktikkenntnisse und Regattaerfahrungen gefragt.

Siehe auch Wikipedia.

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